Der Ironman Germany bzw die Ironman
European Championship wie der IM neu heisst war mein Hauptziel der Saison.
Ich wollte da eine schnelle neue Ironman Bestzeit ereichen, d.h. mind 9:4x und
im Idealfall eine 9:3x. Die Vorbereitung stimmt und ich hatte ein paar gute
Resultate. Vor allem der 14. Platz bei der MD in Murten
und die guten Resultate im VW-circuit in Zug
und Zürich machten mich zuversichtlich.
Das
Tapern enthielt dieses Jahr viel Wettkämpfe da ich letztes Jahr gute Erfahrungen
mit OD als Vorbereitung für den IM
Canada gemacht habe. So startete ich drei Wochen vor Frankurft an der OD
in Zürich. Am Donnerstag danach machte ich den Sprint Triathlon
des TV Nidau wo ich dritter
wurde. Bereits 30 Stunden später startet ich am Samastag morgen früh
um 2Uhr zum Gigathlon.
Ich fuhr in einem Team
of Five die Radstrecke (165km, 2200mHöhe). Die gute Zeit/Rang
waren wieder eine Bestätigung dass ich auf dem Rad sehr gut in Form war.
Eine Woche vor dem Ironman startet ich dann noch beim Solothurner
Triathlon. Hier wolltre ich vor allem Punkte für den VW-circuit machen.
Als ich merkte dass das Schwimmen nicht so gut ging gab ich auch auf dem Rad
nicht alles und hielt mich beim Laufen zurück. So war das Resultat nicht
so gut doch ich hatte mic für den Ironman geschohnt.
Am
meinem 33. Geburtstag dem Freitag 21. Juli fuhren Corinne und ich nach Frankfurt.
Die Buben hatten wir bei den Schwiegereltern gelassen. Wir kamen nach dem Mittag
dort an und checkten gleich ins Memphis
Hotel ein. Dieses liegt nahe am Zentrum und dem Main Ufer. Auch die Radstrecke
führt gerade durch die Parallelstrasse. Nacher ging ich an die Wettkampfbesprechung
wo bestätigt wurde dass Neorpen nicht erlaubt waren da der Langerner Waldsee
über 25C warm war. Danach gingen wir in die Altstadt die Startunterlagen
abolhen, etwas lädele (Corinne) und am Abend essen. Später gingen
wir nochmals zum Römer ein Eis essen.
Am Samstag morgen gingen wir gemeinsam zum Römer an die Messe. Nach einigen Einkäufen ging ich zurück ins Hotel mich etwas 'erholen (und Corinne einkaufen). Nach dem Mittag fuhren wir dann zum Langener Waldsee wo ich das Rad, den Helm und die Beutel eincheckte. Danach badeten wir noch etwas am Waldsee. Dort 'streifte' uns ein Gewitter das etwas Abkühlung brachte. Als wir dann im Hotel zurück waren begann es stark zu regenen/gewittern. Und der Regen hielt den gnazen Abend an. Zum Nachtessen (Carboloading) gingen wir in ein italienische Restaurant. Es wurde auch etwas 'Winelaoding' das ich eigentlich nur 2dl Wein bestellt hatte wir aber je ein Glas erhielten (und Corinne fasr nichts trank). Am Abend fragte mich dann Corinne ob ich noch immer nicht nervös sei. Als ich ihr sagte, dass ich nur etwas gespannt sei (nach fünf IMs wird es langsam zur 'Normal') meinte sie ich solle aufhören Ironmans zu machen wenn ich nicht mehr nervös werde. Ich schlug ihr dann Mehrfach-IMs vor um wieder nervös zu werden ....
Am Sonntag morgen erwachte ich um 4:30. Da es nur wenig zu früh war (Wecker 4:40) stand ich auf und ging Morgenessen. Danach lief ich zum Race Hotel wo einer der Shuttle Bus zum Langener Waldsee abfuhr. Dort packte ich mein Rad aus und bereitete alles vor. Da ich mit den offiziellen Pumpen mein HED3 nicht pumpen konnte lief ich mit dem rad durch die Wechselzone bis ich jemanden mit einen enstsprechend kleinen 'Pumenkopf' fand.
Gegen
6:30 gab ich dann den Schwimmbeutel mit den Kleidern ab und stand an um ins
Wasser zu gehen. Zuerst ging gar nicht und wir warteten. Um ca 6:50 begann ich
zu schwimmen und war um 6:55 an der Startlinie. leider schaute ich auf die falschen
Bojen (2. Runde) so dass ich zu weit links war.
Mit etwa einer Minute Verspätung wurde der Ironman gestartet. Da
ich zu weit links war mussten wir zuerst nach rechts schwimen und ich verpasste
so wohl den Anschluss an die schnellen Schwimmer meines Nivaus. So schwamm ich
mit Leuten die eigentlich etwas langsamer als ich waren. Aber überholen
und solo zu schwimmen brachte auch nichts da dies viel mehr Energie gekostet
hätte. So war ich nicht überascht nach der ersten kürzeren Runde
29:xx auf der Uhr sah. Auf der zweiten Runde schwamm ich weiterhin anderen Schwimmern
nach. Erst nach eder letzten Wende begann ich noch etwas Tempo zu machen und
zu überholen.
Nach 1:04:38.07 kam ich aus dem Wasser. Das sind vier Minuten länger als
in den Vorjahren und 5-6 Minuten langsamer als erhofft. Der 214. Schwimmrang
zeigt das auch. Zudem gab es jetze noch einen relativ langen Weg in die Wechselzone
was nochmals Zeit kostet.. D.h. wir rannten einen 100m langen Hang zur Wechsezone
hoch. So verlor ich nochmals eine Minute gegenüber den meisten anderen
IM/LDs.
Doch
kaum war ich auf dem Rad ging es gut. Ich fühlte mich sofort wohl und war nur
am Überholen. Nach ca 12km kamen wir ins Zemtrum von Frankfurt wo wir Corinne
zurief. Ausserhalb der Stadt began es dann leicht zu regen und der Boden war
nass. Bei einer Abzweigung rutschte mir mal das Hinbterrad etwas so dass ich
fortan sehr vorsichtig in Kurven fuhr (vor allen nach dem Sturz am Gigathlon).
Bei der ersten Steigung (The Beast) fuhr dann eine kleinere Gruppe zu mir auf.
Mi diesen fuhr ich die Steigung hoch und nacher weiter. In Maintal kam dann
der Kopfsteinpflaster Abschnitt 'The Hell'. Das ist wirklich die Hölle
und sehr uanangenehme zu fahren. Zudem besteht die Gefahr dass man Flaschen
und andere Sachen veliert. Dieses Abschnitt müsste nicht sein. Danach begann
es dann teilweise auch zu rgenen. Dies störte mich nicht gross da es besser
als 35C war. Der einzige Nachteil war, dass wir die Kurven viel vorsichtiger/langsamer
anfahren mussten.
Etwas vor Friedberg (erste Hinweg) hatte ich dann genug wie in unsere 'Gruppe' gefahren wurde. Ich sah vorne ein paar Fahrer zu denen ich aufzuschliessen versuchte. Dies gelang gut und mit der Zeit (nach Heart Break Hill in Bad Vibel) wurden wir dort eine 6er Grupe die ein gutes Tempo fuhr. Mit dieser Gruppe fuhren wir dann bis nach frankfurt. Kurz vor Frankfurt bei km90 sah ich, dasss ich deutlich auf Sub-5 Kurs für die 180km war. In Frankfurt stand wieder Corinne an der Strasse und feuerte mich an.
Nun begannen wir auch andere Fahrer einzuholen die ich zuvor ziehen lassen musste. Beim zweiten Anstieg 'The Beast' holten wir nochmals ein Gruppe auf und unsere Gruppe löste sich auf. Ich fuhr mit zwei anderen voraus. Nach dem Kopfsteinpflaster Abschnitt 'The Hell' in Maintal kämpfte ich mich nochmals an einen ran musste ihn aber in Karben fahren lassen. Ich fuhr dann zusammen mit einem anderen den ich dort aufgeholt hatte. ich nahm bewusst etwas Tempo raus um mich für den Marathon zu schonen. Vor Friedberg kam dann wieder ein Gruppe von hinten und ich 'hängte' mich Ihnen an. Diese Gruppen fuhren meist sehr sauber. D.h. die Meisten hielten die 10m Abstand gut ein.
Nun musste ich bis Frankurt noch etwas kämpfen. Ich spührte dass ich nun schon über vier Stunden auf dem Rad war und relativ schnell gefahren war. So war ich dann froh als wir die Skyline von Frankfurt sahen und bald darauf das Rad fertig war.
Da viele die Schuhe vor dem Wechseln auszogen konnte ich wieder mal kuzr vor der Wechselzone ganz vorne in die Gruppe fahren. Nach 4:55:31.96 (96. Radrang) auf dem Rad gab ich dieses einem Helfer ab. Ein andere Helfer rief meine Nummer nach vorne und nahm meinen Helm ab. Er wies mich in Wechselzelt wo ich die Schuhe auszog währned er mir den Beutel mit den Laufsachen brachte. Nach 1:18 war ich beriets wieder aus der Wechselzone. Nach diesem Radsplit befürchtete ich aber nicht mehr wie gewünscht 3:30-3:35 zu laufen.
Leider
war das Wetter auf der zweiten Radrunde gut geworden und es sah nach einem heissen
Lauf aus. Gerade nach der ersten Verpflegung reichte mir Corinne eine Wasserflasche
mit Malto-Dextrin da ich es vergessen hatte in den Laufbeutel zu legen. Kurz
darauf wurde ich von Cameron Brwon überundet. Auf der anderen Mainseite
fuerte mich Corinne dann nochmals an. Obwohl ich mich etwas zurück hielt ging
das Laufen am Anfang super. Die erste Runde lief ich in unter 50 Minuten. Hier
hatten wir auch noch viel Platz.
Zu Beginn der zweiten Runde kamen dann viele neue Athleten auf die Laufstrecke.
Mit der Zeit wurde es dann auch immer härter und langsamer. Zudem hatte ich
in der zweiten Runde Magenprobleme und musste aufs ToiToi. Zum Glück hatte es
etwa alle 1.5km ein Posten wo ich jeweils Eis ind die Kappe und manchmal ins
Trikot leerte. So war die Hitze etwas erträglicher.
Ich kämpfte mich so durch die zweite und dritte Runde. In der dritten Runde
sah ich dann auch wieder Corinne. Nun wurde es bald schwierig eine 5Minten Schnitt
pro Kilometer zu laufen. Trotzdem überholte ich viele Läufer die in
der ersten oder zweiten Runde waren. Ich konnte auch Norman Stadler (gehend
mit Schmerzen wegen zeri Stürzen) und Stephan Vuckovic überholen (bzw
'entrunden').
Nun begann ich mir die Distanzen die ich noch zu laufen hatte mit Trainingsstrecken
zu vergleichen. Ich dachte nur noch die Classic'Aar Strecke, nur noch die grosse
Aarerunde, nur noch um die Aare ... Dann war ich am letzten Wendepunkt wo ich
die EMUs zu letzten mal sah und sie mich fotografierten (Foto links). Die letzten
3.5km konnte ich nochmals beschleunigen da ich möglichst deutlich unter
9:40 bleiben wollte.
Auf den letzten 300m wurde ich noch von zwei andern überholt. Zuletzt sprintete
ich noch um unter 9:37 zu kommen. Doch es reichte um 0.02s nicht. In der Rangliste
sah ich auch noch, dass der beste Schweizer nur 56s schneller gewesen war. Daniel
Sigg hatte mich schon im Murten knapp geschlagen.
Zudem hatte ich die Zeit von meinem ehemaligen Arbeitskollegen Pascal
Ferrat in Zürich nur um gut eine
Minute verpasst.Wenn ich das gewusst hätte ... (hätte ich wahrscheinlich
trotzdem nicht viel machen können).
Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden: 9:37 ohne Neo liegt über meinen Erwartungen.
Dies wäre wohl mit Neo eine Zeit unter 9:35 gewesen. Im Voiraus rechnete
ich mit mind 9:4x und im Idealfall eine hohe 9:3x Zeit. Ich hatte erwartet gegen
3:30 laufen zu können. Doch eine Sub-5 Radzeit hatte ich nicht erwartet, obwohl
ich dieses Jahr vor allem auf langen Distanzen (Murten,
Gigathlon) sehr gute Resultate hatte. Ich bin
auch überrascht, dass der Laufrang so gut ist. D.h. die 125. Laufzeit ist fast
gleich wie die 123. Radzeit. So wie ich jetzte aber gesehen habe beginnen die
Bikeränge erst bei 27(Normann Stadler). Das würde dann heissen ich hätte die
93. Radzeit, die 125. Laufzeit und die 214 Schwimmzeit. Wenn ich nun den Durschnittspuls
auf dem Rad anschaue sehe ich dass ich am oberen von mir im Voraus festgelegten
Limit war (145) was ich auch währned dem Wettkampf etwa sah. Da der Marathon
trotzdem noch gut ging werde ich den Bereich wohl für die nächsten
Ironmans anpassen (140-150).
Der 17. Platz in der M30-34 hätte auch wieder
für Hawaii gereicht was mich natürlich auch freute. Doch ich will erst in in
paar Jahren wieder gehen (zu weit, zu teuer und es gibt schönere Ironmans).
Doch ich möchte natürlich möglichst oft die Hawaii Qualifikation
theoretisch ereichen.
Ich habe mich aber am Freitag nach dem Ironman für den Elbaman
angemeldet. Bis dann mache ich noch Nyon,
Uster und die MD
in Locarno. Die beiden ODs gehören zum VW-circuit
wo ich mind eine Top-15 Platzierung in der Hauptklasse möchte. Momentan
(nach Solothurn)
bin ich da 12.
Fotos hat es hier http://www.asiphoto.net/search.html?&asievent=0133&bib=2362 und hier http://www.family-weilenmann.net/Fotos/2006/Sport/Ironman%20European%20Championship%20Frankfurt/index.html
place bib name
nation year club
timeoverall diffbest Category swim
place transit1 bike
place transit2 run place
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76. 2362 Weilenmann Felix SUI 73
Tri Seeland 9:37:00.02 1:23:20.35 17. M 30-34
1:04:38.07 214. 3:38.51 4:55:31.96 123.
1:18.77 3:31:52.71 125.
Vollständige
Ranglisten unter : http://imger.sport-results.com
Overall: 80. von 1883 (4.2%)
Overall Men: 76. von 1663 (4.6%):
M30-34: 17. von 284 (5.9%)
Overall Military: 8. von 62
fw, 1. Aug 2006
die beiden rechten Bilder sind von Ralph Vey www.triathlon.ralphvey.de